1.Mannschaft: WINTERMEISTER dank glücklichem Heimsieg.

rer/Vor einer anschaulichen Zuschauermenge (vielen Dank), konnte der FC Henau  einen glücklichen 2:1 Heimsieg gegen unsere Nachbarn, FC Zuzwil, feiern. Dank diesem Sieg kann unsere Mannschaft die Vorrunde als Wintermeister abschliessen.

Mit dem FC Zuzwil wurde ein starker, aufsässiger und nicht einfacher Gegner auf der Rüti in Henau erwartet. Es zeigte sich von Anfang an, dass der Gast nicht einfach gewillt war, Punkte liegen zu lassen. Nach einem kurzen Abtasten bekamen die Henauer bereits in der 8. Minute die erste wirkliche Torchance geboten. Nando Bürge verfehlte aber mit seinem Abschluss das Tor nur knapp. Im Gegenzug vermochte aber auch der Zuzwiler, Silvan Moser, nicht, den Ball alleine vor Torwart Manuel Eberle vorbeizuschieben. Nach einer Viertelstunde Spielzeit kam der FC Zuzwil immer besser ins Spiel. Sie gewannen mehr Zweikämpfe und wussten sich besser aus der Defensive zu lösen. Mit schnell und präzise vorgetragenen Angriffen kamen sie immer gefährlicher vor das Henauer Tor. Zu diesem Zeitpunkt verlor das Heimteam etwas den Spielfluss. Es gelang ihnen nicht mehr, den Ball in den eigenen Reihen zu behaupten und sie konnten sich zum grossen Teil nur noch mit langen, weiten Bällen befreien. Mit so einem Angriff konnte sich Cedric Löhrer in der 24. Minute auf der rechten Seite durchsetzen und den Ball zur Mitte auf Simon Obrist spielen. Dessen Schuss ging aber weit in den Nachthimmel. Zuzwil kam immer stärker auf. Fast im 5 Minutentakt lancierten sie ihre gefährlichen Angriffe. Silvan Moser, Raphael Oswald sowie Matthias Kuhn sahen ihre Bälle am Tor vorbeiflitzen oder vom abermals hervorragenden Henauer Torwart, Manuel Eberle, abgewehrt. Während dieser Druckphase konnte sich die Heimmannschaft nur noch mittels Konter etwas Luft verschaffen. Aber auch unsere Stürmer, Simon Obrist und Dario Regazzoni konnten die gebotenen Torchancen nicht in Tore ummünzen. Mit dem letzten Angriff vor der Pause gelang dann den Gästen der verdiente Führungstreffer. Silvan Moser setzte sich auf der rechten Seite gekonnt durch und seine präzise Flanke wurde von Philippe Roth gekonnt zum 0:1 im Henauer Tor versenkt.

Etwa 250 Zuschauer waren sich in der Pause einig, dass die zeitweilige Führung verdient war und sich das Heimteam in der zweiten Halbzeit massiv steigern musste, wenn sie nicht ihre zweite Vorrundenniederlage kassieren wollte.

In der Pause wechselte Trainer Bekim Marku den leicht angeschlagenen Nando Bürge gegen den jungen dynamischen Marvin Wiedemeier aus. Mit diesem Wechsel zeigte der Trainer seinem Team klar den Weg auf, welchen er in der weiteren Spielzeit sehen wollte. In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit verstanden es die Spieler auch diese Vorgaben umzusetzen. In der 48. Minute verfehlte ein Weitschuss von Simon Obrist nur ganz knapp das Lattenkreuz. Nach einem Foul an Dario Regazzoni vor dem Strafraum bot sich den Henauern sogar die Chance, mittels Freistoss aus bester Position heraus, den Ausgleich zu erzielen. Yannic Nagel brachte es aber nicht fertig den Ball an der gegnerischen Mauer vorbei zu schlenzen. Nach diesem kurzen Aufbäumen waren die Gäste auch wieder im Spiel angekommen. Sie merkten, dass sie diesen Sieg noch nicht nach Hause gefahren haben. Mit vermehrtem Körpereinsatz und grösserem Zweikampfwillen kamen sie zurück ins Spiel. Es gelang ihnen aber nicht, sich mit einem zweiten Tor einen entscheidenden Vorsprung heraus zu spielen. In der 58. Minute wurde der wieder genesene Matthias Fräfel gegen Simon Obrist eingewechselt. Wenig später leistete sich der Eingewechselte einen krassen Abwehrfehler, welcher dem Zuzwiler Stürmer Philippe Roth erlaubte, alleine auf unseren Torwart zu laufen. Manuel Eberle blieb aber so lange ruhig stehen, dass es dem Ballführenden nicht gelang das Leder an ihm vorbei zu schieben. In der 61. Minute kam Graziano Vanadia für Sandro Regazzoni ins Spiel. Aber auch mit diesem Wechsel gelang es dem Heimteam nicht, mehr Ballbesitz und Spieldiktat zu übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt wog das Spiel so hin und her, ohne dass es einer Mannschaft wirklich gelang, schöne Spielzüge zu gestalten oder sogar Torchancen heraus zu spielen. In der 70. Minute sollte es wieder einmal mehr ein stehender Ball sein, welcher für das Heimteam die Früchte einfahren sollte. Ein Freistoss von halb rechts, getreten von Cedric Löhrer, fand seinen Abnehmer in Person von Matthias Fräfel. Dieser konnte dann den Ball aus dem entstandenen Gewirr hinaus, am sonst ebenfalls sehr guten Zuzwiler Torwart, Fabian Castiglioni, vorbei ins Netz schieben. Dieses 1:1 brachte dem Heimteam nochmals die nötige Luft für die Schluss Viertelstunde. Zuzwil hingegen fing an, mit sich zu hadern und verstrickte sich dabei in unnötige Ballverluste. Auch zwei Wechsel in den Reihen der Gäste, 86. Minute Manuel Dichiera für Martin Kuhn und in der 88. Minute Silvan Signer für Raphael Oswald brachten nicht die erhoffte Ruhe ins Team. So mussten die angereisten Zuzwiler Fans in der 90. Minuten konsterniert mitansehen, wie ihr Team, durch ein glückliches Tor von Cedric Löhrer die erhofften, mit Sicherheit nicht unverdienten Punkte, in Henau lassen musste.

Durch diesen Vollerfolg konnte sich das Henauer Fanionteam an der Tabellenspitze behaupten. Mit 26 Punkten aus 11 Spielen hat die Mannschaft einen ersten grossen Schritt in Richtung Aufstieg geschafft. Sie darf sich nun vier Monate lang als Wintermeister der 3. Liga Gruppe 4 feiern lassen. Gratulation zu dieser Leistung.

 

FC Henau:       Manuel Eberle, Remo Dal Molin, Yannic Nagel, Timo Niedermann, Liridon Ceka, Sandro Regazzoni/61. Graziano Vanadia, Jan Zerres, Cedric Löhrer(1), Nando Bürge/46. Marvin Wiedemeier, Simon Obrist/58. Matthias Fräfel(1), Dario Regazzoni

 

 

Vielen Dank Marlis

Im Anschluss an das Spiel fand die Verabschiedung von Marlis Hürlimann statt. Nach über 30-jähriger Vereinstätigkeit beim FC Henau hat sich unsere Marlis entschieden, berufsbedingt ihre vielen, unzähligen, dauernden, organisatorischen, waschenden, schreibenden, telefonierenden, helfenden, servierenden,………. Tätigkeiten abzugeben. Schweren Herzens und mit feuchten Augen müssen wir Marlis aus dem Helferwerk des FC Henau ziehen lassen. Wir wissen noch gar nicht, was uns damit fehlen wird.

Vielen Dank Marlis