1. Mannschaft: Auch den zweiten Aufstiegskonkurenten auf Distanz gehalten

rer/Dank einem hervorragenden Torhüter, einer konsequenten Abwehrleistung, einem kämpferischen Mittelfeld und torgefährlichen Stürmern konnte der FC Flawil auf der Rüti/Henau 2:0 geschlagen werden.
Den etwa 150 Zuschauern wurde schnell klar, dass die Spieler des FC Flawil sehr offensiv eingestellt waren. Sie waren es auch, welche das Zepter sofort in die Füsse nahmen und mit einem gepflegten Spiel versuchten den Tabellenführer unter Druck zu setzen. Bereits in der 2. Minute musste Torwart Manuel Eberle all seine Kunst auspacken um einen gefährlichen Kopfball der Flawiler Stürmer zu entschärfen. Dem Heimteam gelang es anfänglich überhaupt nicht sein Spiel aufzuziehen. Immer wieder war der Gegner einen Schritt schneller am Ball. Auch die gefürchteten Konter von Seiten der Henauer konnten nicht gefahren werden. Immer wieder gewannen die Flawiler die Zweikämpfe im Mittelfeld und in der Verteidigung wurden die Henauer Bemühungen zu Nichte gemacht. In der 18. Minute war es dann beinahe um den Leader geschehen. In herrlicher Eckball der Gäste fand den Kopf eines Mitspielers, welcher den Ball mit viel Zug aufs Tor lenken konnte. Nur mit viel Glück konnte Patrick Meier für den geschlagenen Torwart auf der Linie retten. Das wäre zu diesem Zeitpunkt die verdiente Führung für die Gäste gewesen. In der 27. Minute war plötzlich Lichterlöschen. Aufgrund eines technischen Problems verabschiedete sich ein Teil der Flutlichtanlage und der hervorragende Spielleiter musste die Partie unterbrechen. Nach gemeinsamer Absprache beider Teamverantwortlicher wurde entschieden, das Spiel auf dem nebenan liegenden Kunstrasenplatz fortzusetzen. Dieser Unterbruch schien dem Heimteam neue Kräfte verleiht zu haben. Den Anwesenden wurde vom Wiederanpfiff weg tolle Fussballkost geboten. Schnell wurde klar, dass die Marku/Sopa-Elf auf diesem Platz ihre technischen Vorteile zu Nutzen wusste. In der 30. Minute, wie könnte es anders sein, nach einem Eckball, setzte Matthias Fraefel den Ball nur Zentimeter am Flawiler Tor vorbei. Das Spiel wurde immer schneller und intensiver. Beide Mannschaften schienen so ihre Freude auf dem Kunstrasen zu haben. Bis zur Pause gelang es aber niemandem die beiden sicheren Torhüter zu bezwingen.
Nach dem Pausentee musste der verletzte Matthias Fraefel durch Nando Bürge ersetzt werden. Dieser wusste sich sofort gewinnbringend ins Team zu integrieren. Während die Henauer Angriffsbemühungen immer gefährlicher wurden verliefen sich die Flawiler immer mehr in Abseitspositionen. In der 53. Minuten lancierte Manuel Bossart mit einem weiten Wechsel auf die rechte Seite den schnellen Dario Regazzoni. Dieser lief mit dem Ball in den Strafraum und konnte dort nur noch regelwidrig von den Beinen geholt werden. Der anschliessende Elfmeter wurde durch Patrick Meier zum 1:0 in die Flawiler Maschen geschossen. Durch dieses Gegentor angespornt traten die Gäste immer offensiver auf. Wiederholt und mehrmals konnten sie gefährlich im Strafraum vor Manuel Eberle auftauchen. Es gelang ihnen aber nicht ihre Bemühungen in Tore umzusetzen. Entweder scheiterten die Stürmer am eigenen Unvermögen oder die hochkarätigen Chancen wurden durch unsere Abwehrreihen zu Nichte gemacht. Anders beim Heimteam. In der 72. Minute wurde Patrick Meier mit einem Einwurf auf der linken Seite bedient. Mit einer herrlichen Flanke in den Strafraum lancierte er Dario Regazzoni, welcher den Ball annehmen und sich mittels Drehung um die eigene Achse vom Gegner lösen konnte. Alleine vor dem Flawiler Torwart konnte er sich dann die freie Ecke aussuchen und zum 2:0 reüssieren. In der letzten Viertelstunde wurde das Spiel nochmals angekurbelt. Flawil war zu keinem Zeitpunkt bereit, mit einer Niederlage nach Hause fahren zu wollen. Trotz dieser Bemühungen gelang ihnen aber keine Resultatsverbesserung. Von Seiten der Heimmannschaft hatten auch Sandro Regazzoni und Jan Zerres noch zwei sehr gute Torchancen, welche aber nicht verwertet werden konnten. Schlussendlich gelang dem Tabellenleader ein verdienter Heimsieg.
Es kann gesagt werden, dass der Marku/Sopa-Elf eine feinere technische Klinge und eine coolere Chancenauswertung zum Sieg verholfen haben.

Für unser Team standen im Einsatz:
Manuel Eberle, Liridon Ceka, Bujar Sejdi, Matthias Fraefel/46. Nando Bürge, Patrick Meier (1), Cedric Löhrer, Jan Zerres, Nico Bürge, Manuel Bossart/83. Patrick Gämperli, Dario Regazzoni (1), Simon Obrist /71. Sandro Regazzoni

Hopp Henau